NÄHER DRAN.
Robert
“Bob“
Giddens

Kan­di­dat: Stadt­rat / Samt­ge­mein­de­rat / Kreistag

Was ist besonders an Bob Giddens?

Krea­tiv, lösungs­ori­en­tiert, moti­viert, ori­gi­nell, tole­rant, selbst­be­wusst, viel­sei­tig, zuver­läs­sig und welt­of­fen; das könn­te in sei­nem Zeug­nis ste­hen. Er hat Pro­ble­me mit dem deut­schen Arti­kel „der, die, das“ und spricht mit einem unver­kenn­ba­ren bri­ti­schen Akzent. Er ist ein Fahr­rad-Freak, Mit­ent­wick­ler des „Pedal Power Sys­tem — Fahr­rad-Strom­erzeu­ger“, Unter­neh­mer, Sin­ger – Song­wri­ter, Grün­dungs­mit­glied der Grup­pe Cliff Bar­nes and the Fear of Win­ning und ist Sän­ger der Band Sur­plus Stock. Auch ehren­amt­lich ist die gesuch­te Per­son enga­giert: So ist er dem Ver­ein der Thea­ter­werk­statt bei­getre­ten, akti­ver Mit­ar­bei­ter des Stadt­mu­se­ums, Rats­mit­glied der Stadt Qua­ken­brück und einer der stell­ver­tre­ten­den Bür­ger­meis­ter der Stadt Qua­ken­brück. Er ist der Sohn eines kana­di­schen Eis­ho­ckey-Spie­lers und sei­ner Bri­ti­schen Mut­ter Mar­ga­ret. Der klei­ne Racker erblick­te das Licht der Welt am 10.12.1954 in der Bak­er Street von Lon­don. Er ist Medi­en­be­treu­er der Art­land Dra­gons, betreibt einen Radio­sen­der — Radio Art­land und das Bene­fiz-Kon­zert „Rock für Tibet“ wür­de ohne sein Zutun nicht das sein, was es heu­te ist.

Die Rede ist von Robert Macken­zie Gid­dens, den wir aber alle nur Bob nen­nen.

Anfang der Sieb­zi­ger-Jah­re fing Bob an, sich in sei­ner eng­li­schen Hei­mat zu lang­wei­len. Und wie vie­le jun­ge Men­schen, denen es zu Hau­se genau­so geht, woll­te auch der jun­ge Bob ins Aus­land gehen. Zur Wahl stan­den Frank­reich oder Deutsch­land. Doch Fran­zö­sisch zu ler­nen, reiz­te ihn nicht beson­ders. Bob hat­te eine deut­sche Freun­din in Qua­ken­brück, die ihm bei ihrem Arbeit­ge­ber einen Job am Fließ­band besorg­te. So hat er bei Kynast im Rasen­mä­her­werk sein ers­tes Geld ver­dient. Schnell hat­te er begrif­fen, dass ihn die Arbeit als „Schrau­ber“ nicht aus­füll­te. Bob trat in die IG Metall ein, wur­de Betriebs­rat und bil­de­te sich wei­ter. Bis er die füh­ren­de Posi­ti­on der Mar­ke­ting­ab­tei­lung beklei­de­te, durch­lief er bei Kynast meh­re Abteilungen. 

Das ist nur eine kurz­ge­fass­te the­ma­tisch bezo­ge­ne Ein­lei­tung und natür­lich könn­te ich über die­sen krea­ti­ven Men­schen, der zu mei­nem enge­ren Freun­des­kreis gehört und mit dem ich schon so man­che Schlacht geschla­gen habe, gan­ze Sei­ten schrei­ben, aber das wür­de hier den Rah­men sprengen. 

Bob und mei­ne Wenig­keit haben uns bei Kynast ken­nen­ge­lernt. Nach der Zer­schla­gung des Unter­neh­mens haben wir uns nie so wirk­lich aus den Augen ver­lo­ren. Unse­re Wege haben sich bei der letz­ten Kom­mu­nal­wahl, wo wir als Stadt­rat kan­di­dier­ten noch ein­mal gekreuzt. Seit­her beschrei­ten wir Sei­te an Sei­te den Weg der Rats­ar­beit und das Gesche­hen in der SPD. Für uns als Gewerk­schaf­ter gab es nur die­se Par­tei, aber wir mögen bei­de nicht den Aus­druck „Genos­se“ und benut­zen ihn auch nicht. 

Unse­re gemein­sa­me Zeit bei Kynast hat uns geprägt. Bob ist ein Kon­flikt­be­wäl­tig­ter und ein guter Stra­te­ge. Ich für mei­nen Teil kann nur sagen, dass ich mir auf der poli­ti­schen Ebe­ne kei­nen bes­se­ren Ver­fech­ter an mei­ner Sei­te vor­stel­len kann. Er besitzt die Fähig­keit sich bei Streit­fra­gen in die Sicht des Gegen­übers zu ver­set­zen, hat dabei sei­ne Emo­tio­nen im Griff und ist sich schnell dar­über im Kla­ren, wel­che Vor­ur­tei­le (im posi­ti­ven wie im nega­ti­ven Sinn) man sei­nem Gegen­über ent­ge­gen­bringt. Das ist in der Poli­tik, wie im rest­li­chen Leben wich­tig, denn der Umgang mit Kon­flik­ten ent­schei­det dar­über, ob die­se einen destruk­ti­ven oder kon­struk­ti­ven Cha­rak­ter haben. Bob ist immer an einer Lösung inter­es­siert aus der bei­de Par­tei­en mit erho­be­nem Haupt her­vor­ge­hen.

Text: Det­lef Bülow

  • Kan­di­dat: Stadtrat
  • Kan­di­dat: Samtgemeinderat
  • Kan­di­dat: Kreistag
  • Stadt­rat bis 10/2021
  • Bau­aus­schuss­mit­glied bis 10/2021
  • Stell­ver­tre­ten­der Bür­ger­meis­ter bis 10/2021

Fragen an Bob Giddens

  1. Wie heißt du, wie alt bist du und was machst du?
    Ich bin Bob Gid­dens, 66 Jah­re alt. Mei­ne Frau und ich haben unse­re eige­ne Fahr­rad­an­hän­ger-Mar­ke — Car­ry Free­dom — und wir ver­trei­ben dazu ande­re Fahr­rad­mar­ken in Deutsch­land. Wir haben frü­her zusam­men bei Kynast in Qua­ken­brück gear­bei­tet. Ich bin Musi­ker und habe einen Web-Radio­sen­der gegrün­det, nach­dem ich mei­nen Bru­der Gary in New York besucht habe. Ich bin eines der Grün­dungs­mit­glie­der der Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sa­ti­on Rock für Tibet. Und neben­bei mache ich noch ein biss­chen SPD — ;>)

  2. Wo ist dein Lieb­lings­platz in Qua­ken­brück?
    Art­land Are­na, auf der Fan-Talk-Büh­ne beim Art­land Dra­gons Heim­spie­le mit Publikum.

  3. War­um kan­di­dierst du?
    Poli­tik war nie mein Ding. Ich war immer auf der ande­ren Sei­te, habe pro­tes­tiert, mich beschwert, mich über alles geär­gert, was nicht funk­tio­niert hat. Künst­ler zu sein bedeu­te­te, dass wir gegen Unge­rech­tig­keit kämpften.Wir pro­tes­tier­ten gegen Rea­gan, gegen den Viet­nam­krieg und gegen sozia­le Miss­stän­de, als Punk die Ant­wort des That­cher-Regimes war.

    Aber bald wird einem klar, dass sich nichts ändert, wenn man es nicht selbst ändert. Und in einer Demo­kra­tie zu leben bedeu­tet, dass Ver­än­de­run­gen nur an der Wahl­ur­ne statt­fin­den kön­nen. Fin­de also Leu­te, die so den­ken wie du und ände­re es. Ändern Sie die Art und Wei­se, wie die Men­schen die Schwa­chen, die Armen oder die Behand­lung der Frau­en in der Welt sehen. Macht es zu dei­nem Kreuz­zug und Lebens­ziel und ver­än­dert die Welt. Das wird nicht auf dei­nem Sofa gesche­hen.

    Küm­mert euch nicht um die alt­mo­di­sche Art der Poli­tik, ändert sie. Wer­det jün­ger, wer­det klü­ger, seid mehr im Ein­klang mit der Natur und der Zukunft und wir kön­nen es schaf­fen. Macht euch nicht zu lan­ge Gedan­ken über die Feh­ler, die wir sicher machen wer­den, aber macht sie nicht zwei­mal. Und vor allem: Du bist nicht allein.
  • Lieb­lings­mu­sik
    Tom Waits, The Spe­cials, Bob Dylan, Black Coun­try New Road, Black Midi und Cliff Bar­nes and the Fear of Win­ning natürlich. 

  • Lieb­lings­film
    Kino: Oce­ans 11, Pulp Fic­tion, The Com­mit­ments
    TV: Lost, End of the Fuck­ing World, Goli­ath, Baby­lon Berlin

  • Lieb­lings­buch
    Zen and the Art of Motor­cy­cle Main­ten­an­ce von Robert M. Pir­sig (Deutsch: Zen und die Kunst, ein Motor­rad zu war­ten)

  • Lieb­lings­zi­tat
    Jeder, der sich die Fähig­keit erhält, Schö­nes zu erken­nen, wird nie alt wer­den — Franz Kaf­ka

    Die Anzahl unse­rer Nei­der bestä­tigt unse­re Fähig­kei­ten — Oscar Wilde

Wir wollen unser Wahl­programm durchsetzen. Komm mit auf die Reise.

Wir haben viel Zeit inves­tiert, um ein moder­nes, inno­va­ti­ves, emo­tio­na­les Pro­gramm zu schrei­ben. Wir zei­gen Ideen, Wege, Vor­schlä­ge und Visio­nen für die nächs­ten fünf Jah­re in Qua­ken­brück, Art­land und im Landkreis.